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Das Bild zeigt ein Foto vom Gedenkstein von Erich Mühsam in Oranienburg, an der Stelle des ehemaligen KZ.

Vorgestellt: Erich Mühsam, Gerhart Seger und das KZ Oranienburg

Veranstaltungsdatum: 10.07.2022

In der Reihe „Engagement vor Ort – Projekte stellen sich vor“ stellen wir euch die Jugendprojekte „Erich Mühsam, Gerhart Seger und das KZ Oranienburg“ und „Leben zum Beginn des NS – Erich-Mühsam-Gedenktag 2022“ vor.

Das „Forum gegen Rassismus und rechte Gewalt Oranienburg“ begeht regelmäßig am 09./10. Juli den Erich-Mühsam-Gedenktag in Oranienburg. Wir sind eine Gruppe junger Menschen im Forum, die schon im letzten Jahr im Rahmen der Gedenktage aktiv geworden sind. Das Thema KZ Oranienburg und Erich Mühsam lassen uns nicht los. Daher wollen wir auch in diesem Jahr aktiv werden.

Erinnerungsarbeit in Oranienburg

Erich Mühsam war ein antifaschistischer, anarchistischer und antimilitaristischer Schriftsteller und Jude. Damit verkörperte er alles, was die Nazis hassten und wurde (nach vorheriger Haft im KZ Sonnenburg, dem Gefängnis Berlin-Plötzensee und dem Zuchthaus Brandenburg) 1934 in eines der ersten KZ’s – ins KZ Oranienburg – eingeliefert, wo er in der Nacht vom 9. auf den 10. Juli ermordet wurde. Das KZ Oranienburg ist heute leider weitgehend unbekannt. Vermutlich auch, weil es kurz nach der Machtergreifung eingerichtet und im Juli 1934 kurz nach dem Mord an Mühsam wieder aufgelöst wurde. In dieser Zeit waren dort ungefähr 3.000 Menschen inhaftiert – überwiegend politische Gegner*innen des NS-Regimes aus Berlin, Oranienburg und Umgebung.

Ein weiterer Insasse dieses KZ’s war Gerhart Seger, zuvor SPD-Reichstagsabgeordneter. Ihm gelang im Dezember 1933 die Flucht aus dem KZ Oranienburg ins Prager Exil. Dort verfasste er den „Ersten authentischen Bericht eines aus dem Konzentrationslager Geflüchteten“, den er 1934 veröffentlichte und der für großes, internationales Aufsehen sorgte. In dem Bericht legt Seger die wahre Situation, den „Alltag“ im KZ Oranienburg und seine Fluchtroute dar.

Gegen Rassismus und rechte Gewalt 

Wir wollen uns auf den kommenden Erich-Mühsam-Gedenktag vorbereiten. In Kooperation mit dem Georg-Mendheim-Oberstufenzentrums (GMOSZ) und dem Archiv der Stadt Oranienburg wollen wir Schüler*innen das Thema näher bringen und sie dazu ermutigen, sich einzubringen. Es wird eine Recherche zu Erich Mühsam, das KZ Oranienburg und Gerhart Seger mit dem Seger-Bericht durchgeführt. Durch die Kooperation mit dem GMOSZ konnten wir die Idee in die Schule tragen. Dort haben sich Schülerinnen und Schüler gefunden, die sich mit historischen Quellen zur Person und zum Mord an Erich Mühsam, mit der Geschichte, dem „Alltag“, der Arbeit und der Propaganda im und um das KZ Oranienburg und der Flucht von Gerhart Seger beschäftigen wollen. Sie  werten Teile des Seger-Berichtes aus, indem sie die Fluchtroute rekonstruieren und seine Aussagen der NS-Propaganda gegenüberstellen. Die Quellen wurden in Zusammenarbeit mit dem Archiv ausgewählt und aus den Texten passende, didaktische Aufgaben herausgearbeitet.

Das Projekt in Kooperation mit der Schule fand am 26. und 27. Januar 2022 (27. Januar – Holocaustgedenktag) statt. In fünf Gruppen wurde jeweils ein Plakat zu ihrem Themenfeld und ein Einführungsplakat zum Gesamtprojekt erarbeitet und gestaltet. Dazu befassten sie sich mit den Quellen und den Arbeitsaufträgen, u. a. im Archiv der Stadt Oranienburg.

Wir wollen, dass es nicht nur eine Auseinandersetzung im Klassenzimmer bleibt, denn als Jugendgruppe im Forum wissen wir, dass oft wichtige Arbeiten auch für die Stadtgesellschaft in den Schulschreibtischen verstauben.

Wir hoffen, Schüler*innen zu begeistern und zum Mitmachen am Gedenktag zu motivieren.

Die Plakate werden auf der jährlich stattfindenden Erich-Mühsam-Gedenkveranstaltung, am 10. Juli 2022 in Oranienburg, organisiert vom „Forum gegen Rassismus und rechte Gewalt Oranienburg“, ausgestellt.

Erich-Mühsam-Gedenktag

An dieser Stelle knüpft das Projekt „Leben zum Beginn des NS“ im Zusammenhang mit dem Erich-Mühsam-Gedenktag 2022 an.

Die Neugestaltung des ehemaligen KZ Oranienburg bleibt aktuelles Thema in Oranienburg. An diesem Ort befindet sich die Gedenktafel für Erich Mühsam. Wir wollen mit unserer Aktion junge Menschen erinnern und mahnen. Krieg war damals wie heute keine Lösung. Erich Mühsam gibt das mit seinen Gedichten vielen jungen Menschen mit auf den Weg. Wir wollen auf den Standort aufmerksam machen, so dass die Person und der Ort nicht in Vergessenheit geraten und der Ort weiter belebt wird. Die Vorbereitung darauf wird im Rahmen des obigen Projektes umgesetzt.

Die Aktion konkret: eine Gedenkdemonstration am 10. Juli 2022 um 14 Uhr vom Bahnhof Oranienburg mit Redebeiträgen zu den Themen Nationalismus und seine Folgen. Dieses Jahr steht die Gedenkveranstaltung unter dem Titel „Leben zum Beginn des NS“. Wer war Erich Mühsam und warum gedenken wir ihm? Die Demonstration wird durch die Stadt am Schlossplatz vorbei zur Gedenkstätte der ehemaligen Synagoge führen, wo es u. a. einen Redebeitrag zu jüdischem Leben zu Beginn des NS geben wird. Anschließend soll die Demonstration zur Erich-Mühsam-Gedenkstätte und dem ehemaligen KZ Oranienburg führen, wo ein Kranz niedergelegt und Reden zu Erich Mühsam und dem Projekt mit den Schülerinnen und Schülern gehalten werden. Der Aufenthalt am Veranstaltungsort wird musikalisch von einer lokalen Musikgruppe begleitet.

Das Forum gegen Rassismus und rechte Gewalt Oranienburg
Das Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum-Oranienburg
Das Stadtarchiv der Stadt Oranienburg


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