In der Reihe „Engagement vor Ort – Projekte stellen sich vor“ stellen wir ein Projekt der Phronesis Diskurswerkstatt gGmbH vor: Vom Ethos des Zusammenlebens in gegenseitiger Abhängigkeit. Freiheit und Sorge in der demokratischen Gesellschaft.
Migrationsgesellschaft gemeinsam gestalten
Das Projekt „EZA“ hat die Förderung von gleichberechtigter Teilhabe von Drittstaatenangehörigen und Austausch mit der Aufnahmegesellschaft zum Ziel. Das Projekt möchte Wissen vermitteln zu den Themen Migration und Integration, um u. a. Einflüsse der Migration auf Land, Kultur und Kunst zu erfahren, Austausch zu fördern und Vorurteile abzubauen. Und die aktive Teilnahme von Drittstaatsangehörigen am gesellschaftlichen Leben soll durch geeignete Maßnahmen ermöglicht und unterstützt werden.
EZA zielt auf die Einbindung der Bürgerschaft in die Bewältigung der gesellschaftlichen Aufgabe der Integration von Drittstaatsangehörigen und damit einhergehend die Gestaltung der Migrationsgesellschaft. Dazu gehört ganz wesentlich, dass legale Migration als Normalität wahrgenommen wird. Vor Ort soll der Kompetenzaufbau, Verständnis und Empathie der Bürgerschaft gestärkt werden. Das braucht ein Netzwerk von Orten und Menschen, die das Projekt hervorbringen, etablieren und stärken möchte. Das Thema legale Migration wird dadurch in der lokalen und regionalen Öffentlichkeit präsent und vermittelt dauerhaft Wissen über Herkunftsländer und deren Kultur.
Damit einher geht die Sensibilisierung der Zivilgesellschaft gegen subtile Ansätze der Menschenverachtung seitens rechter politischer Gruppen. Die Fähigkeit der Auseinandersetzung mit Rassismus und Menschenverachtung soll gefördert werden, um den Drittstaatsangehörigen das Leben auch in kleinen Städten ohne Anfeindungen zu ermöglichen.
Freiheit und Sorge in der demokratischen Gesellschaft
Das Projekt entwickelt und verankert einen positiven Diskurs über legale Zuwanderung. Es zielt auf die Zurückdrängung von Ressentiments gegenüber Fremden. Es unterstützt ostdeutsche Regionen, damit sie an europäische Diskurse anknüpfen können. Die ostdeutschen Regionen sind von massivem Fachkräftemangel betroffen und auf Zuwanderung angewiesen, so dass ein positives Verständnis von interkultureller Öffnung und Migration dem Wirtschaftsstandort regional und in Europa nutzt.
Über konkrete Maßnahmen, Aktionen und Termine im Rahmen des Projekts halten wir Euch auf dem Laufenden. Erfahrt mehr über die Phronesis Diskurswerkstatt. Wenn Ihr eine Idee oder ein konkretes Projekt zur Förderung von Demokratie habt, meldet Euch bei uns. Wir unterstützen Dein Engagement mit Fördergeld und Öffentlichkeitsarbeit: