In der Reihe „Engagement vor Ort – Projekte stellen sich vor“ stellen wir euch heute die Wanderausstellung „Hinterfragen. Sinti und Roma – eine Minderheit zwischen Verfolgung und Selbstbestimmung“ vor. Der Nordbahngemeinden mit Courage e. V. holt in Kooperation mit dem Bildungsforum gegen Antiziganismus, Schulen in den Nordbahngemeinden und Gemeinden die Ausstellung nach Oberhavel.
Was ist Antiziganismus?
Nordbahngemeinden mit Courage e. V. setzt sich seit vielen Jahren für Vielfalt, Menschenrechte und eine starke Zivilgesellschaft ein. Das Thema Antiziganismus soll durch eine Ausstellung und das jährliche Netzwerktreffen vom Verein am 3. Oktober in den gesellschaftlichen Diskurs gerückt werden. Mit der Ausstellung „HinterFragen. Sinti und Roma – eine Minderheit zwischen Verfolgung und Selbstbestimmung“ möchte der Verein für das Thema sensibilisieren und auf nach wie vor bestehende Vorurteile und Ausgrenzungen für diese Bevölkerungsgruppe aufmerksam machen.
Die Wanderausstellung HinterFragen. Sinti und Roma – Eine Minderheit zwischen Verfolgung und Selbstbestimmung wurde vom Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma erstellt und wird in den nächsten Monaten in den vier Nordbahngemeinden zu sehen sein. Auf 14 Tafeln werden die Themen Antiziganismus, Diversität, Rassismus und Vorurteile angesprochen. Nacheinander wandert die Ausstellung in die Rathäuser von Glienicke (Nordbahn), Mühlenbecker Land, Hohen Neuendorf und Birkenwerder und wird dort jeweils mit einer kleinen Veranstaltung eröffnet. Die Ausstellung kann in den Rathäusern von Schulklassen besucht werden. Es gibt Materialien und einen Katalog in einfacher Sprache vom Bildungsforum gegen Antiziganismus, die von den Schulen/Lehrkräften für die Vor- und Nachbereitung genutzt werden können.
Bildquelle: Fotoaufnahme von der Wanderausstellung
Der Katalog zur Ausstellung kann in der Vielfalt.Mediathek als PDF heruntergeladen werden: https://www.vielfalt-mediathek.de/material/rassismus-gegen-romnja-und-sintizze/ausstellung-hinterfragen-sinti-und-roma
Was ist Antiziganismus? Im Gespräch mit „Demokratie leben!“ berichtet Veronika Patočková, Mitbegründerin von RomaTrial e. V., über die Tagung und die Arbeit des Projekts.
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