In der Reihe „Engagement vor Ort – Projekte stellen sich vor“ stellen wir euch heute das Projekt „Der wilde Osten – Geschichten aus der Nachwendezeit“ des Gleichlaufschwankung e. V. in Kooperation mit Koordinierendes Zeitzeugenbüro der Gedenkstätte Hohenschönhausen vor.
Zivilgesellschaft unterstützen, Demokratie stärken
Die Werte der Demokratie werden von vielen Menschen nicht nur als selbstverständlich angesehen, sondern zunehmend auch in Frage gestellt. Der Gleichlaufschwankung e. V. möchte diesen Entwicklungen entgegenwirken und den Aufbau zivilgesellschaftlicher Strukturen, wie z. B. die diesjährige Gründung „Omas gegen Rechts“ in Gransee, unterstützen. Dazu wird ein generationsübergreifendes Angebot im ländlichen Raum des Landkreises Oberhavel geschaffen, das Diskussionen anregt. Durch den Austausch zwischen jungen und älteren Menschen wird Raum für Dialog und persönliche Erzählungen geschaffen. Die geplanten Diskussionen sollen das Bewusstsein für die Bedeutung politischen Engagements stärken und Ideen für die Gegenwart anregen.
Am 20. September 2025 findet im Dorfkrug Meseberg in Gransee eine kunstähnliche, szenische und multimediale Lesung mit dem Autor und Zeitzeugen-Bildungsreferenten Geralf Pochop statt.

Die Veranstaltung beschäftigt sich mit Themen wie Überwachung und Verfolgung oppositioneller Menschen in der DDR, den repressiven Maßnahmen der Staatssicherheit, der Friedlichen Revolution, Aktionen gegen die Mauer sowie rechtsextremen Strömungen in der DDR und den sogenannten „Baseballschlägerjahren“. Musikalisch wird die Lesung von Sebastian Schmidt begleitet, der historische Texte aus dem Buch „Zwischen Aufbruch und Randale. Der wilde Osten in den Wirren der Nachwendezeit“ integriert. Im Anschluss an die Lesung gibt es eine Diskussions- und Fragerunde mit Geralf Pochop.
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit Themen wie Überwachung und Verfolgung oppositioneller Menschen in der DDR, den repressiven Maßnahmen der Staatssicherheit, der Friedlichen Revolution, Aktionen gegen die Mauer sowie rechtsextremen Strömungen in der DDR und den sogenannten „Baseballschlägerjahren“. Musikalisch wird die Lesung von Sebastian Schmidt begleitet, der historische Texte aus dem Buch „Zwischen Aufbruch und Randale. Der wilde Osten in den Wirren der Nachwendezeit“ integriert. Im Anschluss an die Lesung gibt es eine Diskussions- und Fragerunde mit Geralf Pochop.
Projektziel
Das Projekt zielt darauf ab, demokratische Selbstwirksamkeit erfahrbar zu machen und durch den Dialog mit der jüngeren Geschichte Möglichkeiten des Engagements heute zu diskutieren. Der Vortragende Geralf Pochop, der Erfahrungen aus der Bürgerbewegung der DDR mitbringt, zeigt, wie gemeinschaftliche Entscheidungen Veränderungen bewirken können. Im Gespräch werden demokratische Kompetenzen und Einstellungen praktisch erlebbar, und die Teilnehmenden können ihre eigenen Erfahrungen einbringen.
… für Oberhavel, für die Gesellschaft:
Der aktive Austausch mit dem Autor*innen und Zeitzeugen ermöglicht Einblicke in den Unterschied zwischen Leben in einer Demokratie und einer Diktatur. Die offene Gesprächsatmosphäre schafft Raum für gemeinsame Überlegungen, wie das demokratische Miteinander in der Region gestärkt werden kann, und lädt zur aktiven Mitwirkung der Zivilgesellschaft ein.
Bildnachweis: Veranstaltungsflyer / Gleichlaufschwankung e. V. / Buchcover, Verlag Hirnkost
Wir unterstützen auch deine Projektidee im Sinne der Demokratiestärkung – mit Fördergeldern, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit:

