In der Reihe „Engagement vor Ort – Projekte stellen sich vor“ stellen wir euch heute das Projekt „Sei ein Buddy und kein Tyrann“ zur Mobbing-Prävention vor.
Das Kooperationsprojekt der Kinder und Jugendarbeit der Gemeinden Oberkrämer, Birkenwerder, Löwenberger Land und des Zehdenicker Jugendwerk zielt darauf ab, junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken und ihnen zu vermitteln, wie wichtig es ist, ihre Meinungen frei zu äußern. Es soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass Demokratie Freiheit bedeutet. Das Projekt fördert den Austausch zwischen jungen Menschen aus unterschiedlichen Gemeinden Oberhavels, wobei der Fokus auf respektvollem Miteinander liegt.
Starke Kinder sind respektvoll miteinander
Im Landkreis Oberhavel gibt es einen Workshop zur Mobbing-Prävention für 27 Kinder und Jugendliche und 6 Betreuende. Die jungen Menschen lernen, wie sie respektvoll miteinander umgehen und Konflikte lösen können. Gemeinsam arbeiten sie daran, Mobbing zu verhindern und eine gute Gruppe zu bilden. Es ist wichtig, dass alle verstehen, dass Mobbing ernst ist und schlimme Folgen haben kann. Der Workshop hilft, Freundschaften zu stärken und eine freundliche Atmosphäre zu schaffen.
Die Themen Mobbing und Cyber-Mobbing wurden von Jugendlichen in einem vorherigen Treffen in Zootzen vorgeschlagen. Ziel des Treffens ist es, durch soziale Lernmethoden ein wertschätzendes Miteinander zu fördern, um Mobbing vorzubeugen. Dabei wird betont, dass Mobbing nicht nur in persönlichen Begegnungen, sondern auch über digitale Medien stattfindet. Die Veranstaltung legt einen Fokus auf Empathieverhalten, offene Kommunikation und die Schaffung eines respektvollen Umfelds.
Durch die Zusammenarbeit der Einrichtungen aus verschiedenen Regionen wird auch die Vielfalt der Lebenswelten der Jugendlichen berücksichtigt. Die Teilnehmenden sind aktiv in die Gestaltung der Inhalte eingebunden, was ihnen ermöglicht, relevante Themen zu besprechen und Lösungen zu erarbeiten. Das Projekt zielt darauf ab, die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen zu stärken, um Konflikte konstruktiv zu lösen und eine Kultur des Respekts und der Toleranz zu fördern, was letztlich der Demokratie zugutekommt.
Wesentlich ist die Erkenntnis, dass Mobbing-Prävention nicht kurzfristig erfolgt. Ein wertschätzender Umgang und offene Kommunikation sind entscheidend, um Aggressionen und Ausgrenzungen zu verhindern. Zudem wird die Bedeutung von sozialem Lernen hervorgehoben, um eine Kultur des Respekts zu fördern und Missstände zu erkennen.
Der Workshop bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, aktiv Themen zu gestalten und zu diskutieren, und sensibilisiert sie dafür, dass Mobbing ernsthafte Konsequenzen haben kann. Wirklich starke Kinder setzen sich für ein respektvolles Miteinander ein.
Das Team „Miteinander-gegen-Mobbing“ / MGM-Coaching führt durch den Workshop.
Wir unterstützen auch deine Projektidee im Sinne der Demokratiestärkung – mit Fördergeldern, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit: