In der Reihe „Engagement vor Ort – Projekte stellen sich vor“ stellen wir euch heute das Projekt „Umwelt schützen heißt Zukunft wählen“ des Fördervereins Waldschule Zootzen e. V.
Der Förderverein ist seit über 30 Jahren in der Natur und Umweltbildung aktiv. Die Politik schafft die Rahmenbedingungen unter denen Natur- und Umweltbildung umgesetzt werden. Der Verein, vor allem die jüngeren Vereinsmitglieder, beschäftigt anlässlich der kürzlich stattgefundenen Wahlen und der Wahlergebnisse die Frage: Wie sich Politik auf Natur, Umwelt, Ressourcen, Energieversorgung, Klima und Nachhaltigkeit auswirken kann?
Politik verstehen – Demokratie verstehen
Die Auseinandersetzung mit dieser Frage zeigt, dass ein grundlegendes Verständnis von Demokratie und demokratischen Prozessen sowie Sensibilität für aktuelle politische Herausforderungen unerlässlich ist. Kinder und Jugendliche stehen in der heutigen Zeit vor besonderen Herausforderungen, da sie in sozialen Medien, der Öffentlichkeit und im Internet mit einer Fülle von Informationen konfrontiert werden, die oft unreflektiert auf sie einströmen. Daher sind ein starkes Selbstbewusstsein und Wissen über Demokratie sowie die Stärkung sozialer Strukturen in der Gesellschaft wichtig. Nur so kann der Gesellschaft effektiv gegen nicht-demokratische Tendenzen auf allen politischen Ebenen begegnet werden.
Projektziel
Das Projekt zielt darauf ab, das Bewusstsein für Demokratie und politische Prozesse bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 9 bis 27 Jahren zu fördern. Angesichts der aktuellen politischen Herausforderungen und deren Einfluss auf Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit möchte der Verein ein Wochenende unter dem Motto „Umwelt schützen heißt Zukunft wählen“ organisieren.
… für Oberhavel, für die Gesellschaft:
Während dieser Workshop-Fahrt sollen die Teilnehmenden durch verschiedene Methoden und Aktivitäten die Vielfalt der Gesellschaft und die Wichtigkeit demokratischer Prozesse erleben. Ziel ist es, das Selbstbewusstsein und Wissen über Demokratie zu stärken, Toleranz zu fördern und die aktive Teilnahme an politischen Themen zu motivieren.
Das Projekt wird von engagierten, ehrenamtlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen geplant und durchgeführt, wobei sie Unterstützung von erfahrenen Ehrenamtlern und Pädagogen erhalten. Die aktive Mitgestaltung der Jugendlichen ist ein zentraler Bestandteil des Vorhabens, um ihre Teilhabe zu gewährleisten.
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